Malte Noack löst Jessica Tonn ab

Dr. Malte Noack ist der neue Vorsitzende des BTO, Jessica Tonn (hinten rechts) verlässt den Vorstand, Brigitte Voß (vorne links) wurde als Kassenwartin wiedergewählt und Monja Mordhorst hat den Posten von Malte Noack als Beauftragte für Innenaufgaben übernommen. Foto: Susanne Otto

Nach neun Jahren als Vorsitzende im BT Orchester Bad Bramstedt hat Jessica Tonn ihren Posten abgegeben. Ihr Nachfolger ist Dr. Malte Noack (37), der Tuba im BT Orchester spielt.

"Es hat mir ganz viel Spaß gemacht, gerade mit diesen Musikern und mit diesem Vorstandsteam", sagte Jessica Tonn. Die 46-Jährige hat das 20. Internationale Musikfest, das vom 30. Juni bis zum 2. Jumi 2023 in Bad Bramstedt stattfindet, maßgeblich organisiert und wird auch nach ihrem Ausschieden aus dem Vorstand das Musikfest weiter vorbereiten. Seit 1980 ist Jessica Tonn im BT Orchester, wo sie 1. Klarinette spielt. Von 2011 bis 2014 war sie bereits stellvertretende Vorsitzende und übernahm 2014 dann den Vorsitz. Zum Abschied bekam Jessica Tonn ein T-Shirt und einen Gutschein für ein Huhn, denn zu Hause ihn Kiel hält sie bereits sieben Hühner. "Das neue Huhn wird ein Haubenhuhn werden", erklärte Jessica Tonn. Der Name für das Tier wurde von der BTO-Jahreshauptversammlung per Abstimmung festgelegt. Das Haubenhuhn wird Ritardando heißen, in der Musik die Bezeichnung für langsamer werden.

Posten neu besetzt

Dr. Malte Noack hatte im Vorstand bisher den Posten als Beauftragter für Innenaufgaben. Der Mediziner ist im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Orchester verheiratet, denn seine Frau Jessica, die Euphonium spielt, hat er dort kennengelernt. Neu im Vorstand ist Monja Mordhorst. Die 25-Jährige ist jetzt Beauftragte für Innenaufgaben. Wiedergewählt wurde Brigitte Voß als Kassenwartin. Im musikalischen Beirat mit Karen Ahrens werden jetzt der wiedergewählte Marvin Voß und neu Miko Fraikin arbeiten. Außerdem wurde Julia Gette als Jugendvertreterin bestätigt.

Das sagt Dirigent Timo Hänf

Dirigent Timo Hänf betonte, dass die Pandemiezeit für die Musiker "ganz schön aufregend war" und dass es ein großer Einschnitt sei, dass das Orchester jetzt keine regelmäßigen Kurkonzerte mehr habe. Dennoch sei der Start nach Pausen und erschwerten Probenbedingungen mit der anspruchsvollen Filmmusik von Winnetou im vergangenen Jahr geglückt. Das sei nicht selbstverständlich, viele Vereine hätten sich wegen der Pandemie aufgelöst. "Das BT Orchester wird von anderen Vereinen um die Anzahl der Musiker und die große instrumentale Bandbreite beneidet", weiß Timo Hänf.